#LANDSCHAFFTZUKUNFT!

Wir unterstützen die grundsätzlichen Ziele der EU-Kommission im Green Deal für Klima- und Artenschutz. Faktische Stilllegungen von Flächen, ein weiterer Aufwuchs an Bürokratie und praxisferne, restriktive Vorgaben in der Land- und Forstwirtschaft sind allerdings nicht zielführend. Ohne eine nachhaltige Bewirtschaftung sind die Umwelt- und Klimaziele nicht zu erreichen. Vertrauen in die Betriebe muss die Grundlage politischer Prozesse in Brüssel und Berlin sein.

Die Wiederherstellungsverordnung (W-VO) verfolgt einen völlig falschen Ansatz. Sie greift massiv in die seit Generationen gewachsene Bewirtschaftung ein. Statt Verantwortung für die Zukunft zu stärken, will eine politische Verordnung Landschaften von gestern wiederherstellen. Ohne die dramatischen Folgen des Klimawandels auf Wald und Flur zu berücksichtigen , wird ein Zurück zu früheren Lebensräumen verordnet, das praktische Erfahrung und forstwissenschaftliche Realitäten ausblendet. Die Folgen sind ökonomisch und ökologisch unkalkulierbar.

Unter dem Motto #LandschafftZukunft! informieren wir über die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft, fordern Gestaltungsraum ein und erklären, warum die Wiederherstellungsverordnung in der aktuellen Form abzulehnen ist. Alles über unsere Kampagne hier:

NO DEAL zur Wiederherstellungsverordnung

Rückblick statt Zukunft, Gängelung statt Gestaltungsfreiheit, Bürokratie statt Bewirtschaftung. Die Wiederherstellungsverordnung (W-VO) der Europäischen Union greift massiv in die land- und forstwirtschaftliche Praxis ein. Das politische Zurück zu früheren Lebensräumen berücksichtigt weder die Folgen des Klimawandels noch die Expertise der Menschen, die Tag für Tag praktische Verantwortung für ihr Land und damit für die Zukunft unseres Landes übernehmen.

Mit der Kampagne #LandschafftZukunft! geben wir der Praxis eine Stimme und viele Gesichter. Wir zeigen, was die Betriebe leisten und wie die praxisferne Wiederherstellungsverordnung aus Brüssel pragmatische Vernunft und nachhaltige Verantwortung aushebelt. Um die langfristige Versorgung mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen zu gewährleisten, klimaresiliente Wälder aufzubauen und Kulturlandschaften dauerhaft erhalten zu können, braucht es keine weiteren regulatorischen Vorgaben, sondern Vertrauen in das Land und alle, die darauf seit Generationen schaffen.

#LandschafftZukunft! klärt deshalb über den fehlgeleiteten Ansatz der Verordnung und deren weitreichenden Folgen auf. Mit Beispielen aus der Praxis, mit Clips und Claims in den Sozialen Netzwerken, mit Infomaterialien und politischen Formaten. Zielsetzung: Gestaltungsfreiheit für nachhaltige Bewirtschaftung erhalten, Überregulierung und Bürokratisierung stoppen. Zukunft braucht Pragmatismus, keine weiteren Paragraphen.

Machen Sie mit! Teilen Sie die Inhalte aus dem Download-Bereich! Noch besser: Schicken Sie uns für unsere Social-Media-Kanäle ein Handyvideo an info@no-wvo-deal.de.

Zeigen Sie uns, wie der ländliche Raum die Zukunft unseres Landes gestaltet, wie Aufforstung, Bewirtschaftung und Generationendenken vor Ort aussehen. Und machen Sie gerne am Ende des Videos unsere verbindende Kampagnen-Geste mit dem gesenkten Daumen.

Daumen runter für die Wiederherstellungsverordnung. Wir sagen gemeinsam: „NO W-VO DEAL“!

ZEITSTRAHL

20.05.23

Kommission nimmt Vorschlag für ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur an
(KOM-Proposal for a regulation)

20.05.23

Kommission nimmt Vorschlag für ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur an
(KOM-Proposal for a regulation)

Experten-Stimmen – Zitate aus Praxis & Politik

Max von Elverfeldt

„Die EU-Wiederherstellungsverordnung sieht ausdrücklich Transparenz und Einbindung der relevanten Interessenträger bei der Erarbeitung des nationalen Wiederherstellungsplans vor. Dafür braucht es umfassende und ganzheitliche Beteiligungsverfahren auf regionaler Ebene – insbesondere der Eigentümer der Flächen, auf denen etwaige Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Eine umfängliche Beteiligung der Akteure vor Ort ist Voraussetzung für die Akzeptanz.“

Bundesvorsitzender Familienbetriebe Land und Forst e.V.

Prof. Dr. Andreas Bitter

„Während die Ökosysteme durch die Folgen der Erderwärmung einem massiven Wandel unterliegen, wird in der W-VO mit ihren statischen Referenzen das realitätsferne Idyll eines stabilen Zustands unserer Umwelt unterstellt. Das ist fachlich nicht haltbar.“

Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer

Michaela Kaniber (CSU)

„Selbstverständlich brauchen wir eine starke und lebendige Natur – aber dieser Entwurf [der Wiederherstellungsverordnung] ist zu starr und passt nicht zu dem, was der Klimawandel heute verlangt. Er ignoriert die dynamische Entwicklung unserer Wälder und Kulturlandschaften und geht zugleich an der Realität der Betriebe vorbei. Statt praktikabler Lösungen bringt er zusätzliche Bürokratie, und die Finanzierung bleibt ungeklärt. (…). Wir brauchen klare Verbesserungen – sonst muss die Verordnung vom Tisch.“

Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Thorsten Glauber (Freie Wähler)

„Die Wiederherstellungsverordnung ist ein weiteres Bürokratiemonster der EU und in dieser Form nicht hinnehmbar. Der bayerische kooperative Weg im Naturschutz ist der richtige. Dieses Prinzip darf die EU nicht in Frage stellen. In dieser Form wird die Verordnung Grundstückseigentümer und Naturschutz spalten, statt deren Ziele zu vereinen. Wir haben die Bundesregierung immer aufgefordert, sich auf EU-Ebene für eine grundlegende Überarbeitung der Verordnung einzusetzen. Es ist unverantwortlich, wenn die Länder mit dieser Verordnung und der Finanzierung allein gelassen werden.“

Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz

PROTOKOLLERKLÄRUNG

„Die Länder weisen als Kritikpunkte an der W-VO und ihrer Durchführung vor allem auf die fehlende finanzielle Ausstattung, nicht leistbare Zeitvorgaben, die unnötige Verbesserung von Schutzgütern in bereits günstigem Zustand, Bürokratielasten für Verwaltung und Betroffene, die unzureichende Information und Beteiligung der Betroffenen, mögliche Belastungen der Flächeneigentümer und -bewirtschafter, kontraproduktive Folgen für Klimaanpassungsmaßnahmen im Wald und eine teilweise in sich nicht konsistente Ausrichtung der W-VO“

PROTOKOLLERKLÄRUNG DER LÄNDER BW, BY, BE, BB, HE, MV, NW, RP, SL, SN, ST, SH, TH, HERBST-AMK

Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD (S. 39)

„Ebenso setzen wir uns bei der europäischen Wiederherstellungsverordnung für Erleichterungen ein. Bei der Umsetzung werden wir gemeinsam mit Landbewirtschaftern und Besitzern unseren Fokus auf 1278 die Praxistauglichkeit der Maßnahmen legen.“

FAQ – WARUM WIR DIE W-VO KRITISCH SEHEN

Was ist die Kampagne „LandschafftZukunft!“?

„LandschafftZukunft!“ ist eine Informations- und Aufklärungskampagne zur Wiederherstellungsverordnung der EU. Sie zeigt, warum der aktuelle Ansatz der Verordnung an realen Bedingungen in Land- und Forstwirtschaft vorbeigeht und welche Folgen das für Betriebe, Regionen und die Versorgungssicherheit haben kann..

Warum ist die Wiederherstellungsverordnung problematisch?

Die Verordnung orientiert sich an Landschaftszuständen der Vergangenheit. Sie berücksichtigt klimatische Veränderungen nur unzureichend und schafft Vorgaben, die praktische Bewirtschaftung erschweren. Dadurch entstehen Risiken für Waldumbau, Landwirtschaft, Eigentumsrechte und regionale Entwicklung..

Wen betrifft die Verordnung besonders stark?

Betroffen sind Land- und Forstbetriebe, Waldbesitzende, kommunale und private Flächenbewirtschaftende sowie regionale Wertschöpfungsketten. Auch die Versorgung mit Holz, Lebensmitteln und anderen Rohstoffen kann mittelbar beeinflusst werden.

Welche Folgen hätte die Verordnung für Wälder und Waldbesitzende?

Sie kann den klimaangepassten Waldumbau ausbremsen, zusätzliche Bürokratie schaffen und Eigentumsrechte einschränken. Zudem könnten Lebensraumtypen gefordert werden, die unter aktuellen klimatischen Bedingungen nicht stabil bestehen können.

Warum richten sich viele Kritikpunkte gegen den Rückgriff auf historische Lebensräume?

Weil diese Lebensräume oft nicht mehr zu heutigen klimatischen Bedingungen passen. Die Verordnung verlangt Wiederherstellung, die wissenschaftlich und praktisch nicht immer realistisch ist. Damit werden Ressourcen gebunden und Fehlsteuerungen begünstigt.

Bedeutet Kritik an der W VO ein Nein zum Naturschutz?

Nein, die Kritik richtet sich nicht gegen Natur oder Artenvielfalt. Sie richtet sich gegen einen Ansatz, der Naturziele mit unpraktikablen Vorgaben verknüpft. Effektiver Naturschutz braucht realistische Ziele und Expertise aus der Praxis.

Was fordert die Kampagne stattdessen?

Verlässliche Regeln, die Praxiswissen einbeziehen. Flexible, standortgerechte Lösungen, weniger Bürokratie und mehr Gestaltungsspielräume für Betriebe sowie eine moderne Regulierung, die Veränderungen durch Klima und Standortdrift ernst nimmt.

Welche Rolle spielt die Forst- und Landwirtschaft für Klima und Biodiversität?

Sie stabilisiert Ökosysteme, ermöglicht Waldumbau, sichert Kohlenstoffspeicherung, pflegt Landschaften und sorgt für Biodiversität. Diese Leistungen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen statt starre Vorgaben.

Warum fordert die Kampagne „NO W-VO DEAL“?

Weil die Verordnung in ihrer aktuellen Form zentrale Realitäten ausblendet und weitreichende Risiken birgt. Die Kampagne fordert eine grundlegende Überarbeitung. Die Botschaft soll verdeutlichen, dass die vorliegende Fassung keine tragfähige Lösung darstellt.

Wie können Interessierte die Kampagne unterstützen?

Durch Teilen von Informationen, durch sachliche Diskussion, durch das Einbringen eigener Perspektiven in Verbänden, Politik und Öffentlichkeit. Je mehr Menschen die Zusammenhänge verstehen, desto größer wird der Impuls für eine praxisnahe Überarbeitung.

Downloadbar. Kampagnenmaterial als Zip-Datei

Sie möchten die Kampagne „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“ unterstützen? Hier finden Sie Infomaterialien und Content für Ihre Online-Auftritte.

Haben Sie Fragen, benötigen Sie weitergehende Information? Dann melden Sie sich gerne bei uns. Dazu nutzen Sie die nachfolgende Kontaktmöglichkeit.

Wir unterstützen gerne.

Kontaktformular

Anregungen, Fragen, Lust mitzumachen? Wir freuen uns über Feedback und Unterstützung für unsere Kampagne. Einfach über das Kontaktformular schreiben, wir melden uns dann zeitnah zurück.

Adresse

Familienbetriebe Land und Forst e.V.
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin

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