UNSER
GREEN
DEAL

Mit dem europäischen Green Deal wollen die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten Wirtschaft schaffen. Wichtiges Standbein des Green Deals, die Biodiversitätsstrategie, durch sie werden weitreichende Eingriffe in unsere Kulturlandschaft mit negativen Effekten für Natur und Mensch verhandelt. So sieht die EU-Biodiversitätsstrategie unter anderem vor, 10 Prozent der Land- und Meeresflächen Europas sich selbst zu überlassen. Auf diesen Flächen soll jegliche Landnutzung – einschließlich Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei verboten werden. Wir unterstützen die ambitionierten Ziele der EU-Kommission im Green Deal für den Klima- und Artenschutz. Stilllegungen von Flächen sind dafür allerdings der falsche Ansatz, denn ohne eine nachhaltige Bewirtschaftung sind die Umwelt- und Klimaziele nicht zu erreichen. Wir fordern deshalb nachdrücklich, auf pauschale Nutzungsverbote zu verzichten. 

Nachhaltigkeit statt Nutzungsverbote

Wir unterstützen die ambitionierten Ziele der EU-Kommission im Green Deal für den Klima- und Artenschutz. Stilllegungen von Flächen sind dafür allerdings der falsche Ansatz, denn ohne eine nachhaltige Bewirtschaftung sind die Umwelt- und Klimaziele nicht zu erreichen. Wir fordern deshalb nachdrücklich, auf pauschale Nutzungsverbote zu verzichten.

Das gilt auch für den Entwurf der EU-Kommission zur Sustainable Use Regulation (SUR). Die Pläne zur pauschalen Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutz bewegen sie im Kontext der Nutzungsverbote und bedeuten einen massiven Eingriff in die Landwirtschaft mit weitreichenden Folgen für die oftmals seit Generationen bestehenden Betriebe sowie Verbraucherinnen und Verbraucher.

Unter dem Motto „Pflanzen schützen. Zukunft sichern.“ haben wir eine Kampagne aufgelegt, die sich gegen pauschale Regulierung und für einen innovativen und individuell angepassten Einsatz von Pflanzenschutz einsetzt. Alles über unsere Kampagne hier:

Unser Green Deal

Ohne nachhaltige Bewirtschaftung kein effektiver Klimaschutz

Nutzungsverbote führen zu umweltbelastenden Verlagerungseffekten

Nutzung trägt zum Schutz heimischer und bedrohter Arten bei

Bewirtschaftung sorgt für den Erhalt der Biodiversität

Nutzungsverbote schwächen ländlichen Raum und Gemeinschaften

Unsere Mediathek

Unser Blog

Allgemein

EU Green Deal lässt die Brennholzpreise explodieren

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Heute startet die Weltklimakonferenz @cop28uaeofficial in Dubai. Bis 12. Dezember diskutieren Politik, Verbände, NGOs und viele weitere Akteure über eine globale Klimapolitik der Zukunft 🌍 In diesem Jahr wird es zum ersten Mal einen Ernährungstag geben. Zudem stehen Lebensmittel, die Landwirtschaft sowie Wasser im Mittelpunkt von über 20 Veranstaltungen. Studien zeigen, dass gut ein Drittel der Nahrungsmittelproduktion weltweit durch die Klimakrise gefährdet ist 😓🍊🍞 Umso unverständlicher, dass die @eukommission mit pauschalen Verbotsplänen für Pflanzenschutz die ohnehin angespannte Versorgungslage weiter aufs Spiel setzen will. Unser Wunsch für die Cop28: Brüssel lernt aus Dubai, dass gerade in Zeiten globaler Herausforderungen innovative Lösungen gefragt sind 😉🌱 #pflanzenschuetzen #landwirtschaft #agrarpolitik #SUR #pflanzenschutz #cop28 #EU
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Zuckerrüben sind eine der wenigen landwirtschaftlichen Produkte, die noch spät im Jahr geerntet werden. Die Zeit der Verarbeitung nennt man auch "Kampagne". Passt also gut zu unserer Kampagne "Pflanzen schützen. Zukunft sichern." 😉🌱 Wichtig für den Anbau der #Zuckerrübe ist der gezielte Einsatz von Pflanzenschutz, denn "ganz ohne (...) wird keine Zuckerrübe den notwendigen Ertrag bringen", sagt Dr. Stefan Streng, Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker e.V. @zuckerverbaende. Pauschale Verbote, wie sie durch die @eukommission forciert werden, sind deshalb der falsche Weg, um unsere regionale Versorgung zu sichern. Stattdessen "brauchen wir Innovation und Technologieoffenheit", sagt Streng. Recht hat er! 💪 #pflanzenschuetzen #landwirtschaft #agrarpolitik #pflanzenschutz #zuckerrübe #SUR #EU
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Sieg der Vernunft! Das EU-Parlament hat sich mehrheitlich gegen die Pläne zur Umsetzung von pauschalen und in weiten Teilen vollständigen Verboten von Pflanzenschutz ausgesprochen. Was wir an dieser Stelle seit Monaten fordern, ist damit politisch besiegelt: Der Entwurf zur Sustainable Use Regulation (SUR) wurde abgelehnt! „Das Scheitern der SUR ist ein Sieg der Vernunft! Diese Entscheidung ist die Grundlage, damit wir in der EU weiterhin regional nachhaltige Landwirtschaft betreiben und die Bevölkerung mit heimischen Lebensmitteln versorgen können“, sagte der Bundesvorsitzende der FABLF, Max von Elverfeldt. Mit Blick auf die Wirkung ergänzt von Elverfeldt: „Es ist ein guter Tag für die Menschen in den Betrieben und die produktiven, traditionsreichen Kulturlandschaften. Aber genauso auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher, die weiter auf gesunde, regional produzierte Lebensmittel zurückgreifen können.“ Leo von Stockhausen, FABLF-Geschäftsführer: „Insbesondere ein Totalverbot von Pflanzenschutzmittel in sensiblen Gebieten hätte für viele Betriebe das Aus bedeutet. Das Ziel, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, tragen wir nach wie vor mit. Das kann aber nicht über Verbote, sondern muss über Anreize für technische Innovationen geschehen.“ Ein Urteil, dass sich in vier Worten zusammenfassen lässt: „Pflanzen schützen. Zukunft sichern!“
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Neues aus dem Ernährungsreport des @lebensministerium: Mit 48 % gibt fast die Hälfte der Befragten an, ihnen sei die regionale Vermarktung der Produkte sehr wichtig bzw. wichtig 👨‍🌾 Klingt gut. Doch ohne Einsatz von Pflanzenschutz können viele Produkte hierzulande nicht mehr und erst recht nicht mehr kostendeckend angebaut werden. Dazu gehören Weintrauben, Kartoffeln, Zwiebeln, Spargel oder Möhren 🥔🥕🧅 Wenn wir also weiterhin möchten, dass unsere Lebensmittel von Landwirtinnen und Landwirten produziert werden, die Wert auf regionalen Anbau legen und in ihrer Region verankert sind, dann braucht es den Einsatz von Pflanzenschutz 🌱💪 #pflanzenschuetzen #landwirtschaft #bmel #agrarpolitik #SUR #ernährungsreport2023 #pflanzenschutz
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Der Ernährungsreport des @lebensministerium "Deutschland, wie es isst" fragt, was den Menschen beim Thema Ernährung wichtig ist 🤔🍞 Fast die Hälfte stimmt der Aussage voll und ganz bzw. eher zu, dass die Preise für Obst und Gemüse zu hoch sind. Bei Fleisch sind es "nur" 21 Prozent. Die Politik müsse dieses Problem intensiv angehen, so das Ergebnis des Reports 🍒🍏💶 Soweit die Theorie: Wenn der Einsatz von Pflanzenschutz entsprechend der aktuellen EU-Pläne allerdings eingeschränkt und in Teilen verboten wird, gibt es keine Preisrückgänge. Obst und Gemüse werden eher teurer, weil geringere Ernten die Folge pauschaler Restriktionen wären 🌱🚫 #pflanzenschuetzen #landwirtschaft #agrarpolitik #ernährungsreport #bmel #SUR #EU #pflanzenschutz
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Wie i(s)st Deutschland? 🤔🍞 Eine Frage, die sich das @lebensministerium in ihrem jährlichen Ernährungsreport widmet. Dabei geht es auch immer darum, die Verbraucher nach ihrer Einschätzung zu fragen, welche Maßnahmen sie für sinnvoll halten, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren 👨‍👩‍👧‍👦🌍 Wie bereits im Report 2022 spielt Regionalität eine große Rolle. 86% der Befragten geben an, dass ein verstärkter Konsum von regional erzeugten Lebensmitteln wichtig ist, um die globale Ernährungslage anzugehen 👨‍🌾 Ohne Pflanzenschutz könnten allerdings längst nicht genügend Produkte für diese hohe Nachfrage hergestellt werden. Mehr - klimaschädliche - Exporte wären die Folge 👎 In den nächsten Tagen teilen wir noch weitere Erkenntnisse aus dem Ernährungsreport mit euch. Folgt uns, damit ihr nichts verpasst! 😉 #pflanzenschuetzen 🌱 #landwirtschaft #agrarpolitik #bmel #ernährungsreport #SUR #EU #pflanzenschutz
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Votum gegen die Vernunft. Mit der Mehrheit der übrigen Fraktionen hat der Bundestag den Antrag der CDU/CSU „für den Fortbestand des deutschen Weinbaus“ und gegen die von der EU-Kommission geplante pauschale Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln abgelehnt. Die Union hatte darauf gedrängt, sich in den Verhandlungen auf EU-Ebene gegen ein Totalverbot in sensiblen Gebieten einzusetzen und eine zweifelsfrei wissenschaftlich nachvollziehbare Festlegung der konkreten Höhe des Reduktionsziels von Pflanzenschutz bis 2030 einzufordern. Vernünftig! Dennoch wurde der Antrag auf Empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft abgelehnt. Wir sagen: Die Zukunft der Betriebe und Kulturlandschaften darf kein Thema für parteipolitisches Geplänkel sein. Und fordern die Bundesregierung auf, in den Verhandlungen auf EU-Ebene für deutliche Änderungen der SUR einzutreten und pauschale Verbote nicht mitzutragen.
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Diese Woche steht bei uns ganz im Zeichen der Kartoffel, eines der beliebtesten Nahrungsmittel der Deutschen 🥔😊 Besonders gut schmeckt sie natürlich, wenn sie auf heimischen Äckern gewachsen ist. Die Verbotspläne der EU beim Pflanzenschutz stehen dem allerdings entgegen. Fast 40 % weniger Ernte wären laut Studien zu erwarten, wenn beim Kartoffelanbau kein Pflanzenschutz eingesetzt würde! 🚫 40 Prozent Rückgang! Die Folgen liegen auf der Hand: Weniger regional hergestelltes Angebot sowie massive Auswirkungen auf Betriebe und Kulturlandschaft 🧐🌱 #pflanzenschuetzen #landwirtschaft #pflanzenschutz #agrarpolitik #SUR #EU
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Ob Pommes, Püree oder Puffer - Kartoffeln sind von unserem Speiseplan nicht wegzudenken 🥔😋 Ob fest oder mehlig kochend, gebraten oder gestampft, rund 40 Kilogramm des Nachtschattengewächses kommen statistisch im Jahr auf jeden deutschen Teller 🍽️   Wir haben jemanden besucht, der Kartoffeln anbaut. Thomas Scheuerer hat in seiner bayerischen Heimat den Familienbetrieb übernommen. Für ihn ist das viel mehr als nur die Arbeit, es ist ein in Erfüllung gegangener  Kindheitstraum 👨‍🌾   Hier schon mal ein paar Eindrücke vom Dreh, das Video folgt Freitag. Einschalten! 😉   #pflanzenschuetzen   #landwirtschaft #agrarpolitik #pflanzenschutz #SUR #kartoffel #kartoffelbauer
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Interessante Zahl zum heutigen Weltvegantag: Rund 1,52 Millionen Menschen leben in Deutschland vegan und verzichten auf tierische Produkte 🍋🥜🍎 Der Wert hat sich seit 2015 fast verdoppelt. Kein Wunder also, dass hierzulande jedes Jahr die meisten veganen Produkte auf den Markt kommen 🇩🇪 Für viele Veganer sind übrigens regionale Produkte der ausschlaggebende Grund, sich vegan zu ernähren. Kurze Wege sind gut fürs Klima, kontrollierte Lebensmittel sind gesund. Werden allerdings die Pläne der EU zu pauschalen Verbote von Pflanzenschutz umgesetzt, droht dem Anbau vieler regionaler Produkten das Aus. Wir sagen: Egal ob Veganer oder nicht - die EU-Pläne können niemandem schmecken! 🌱🇪🇺 #pflanzenschuetzen #weltvegantag #landwirtschaft #agrarpolitik #SUR #EU #vegan #pflanzenschutz
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