Eine neue Studie von Prof. Michael Köhl von der Universität Hamburg belegt die Widersprüchlichkeit der waldpolitischen Zielsetzung der Europäischen Kommission. Die Ausweisung von Schutzgebieten – wie sie etwa in der EU-Biodiversitätsstrategie gefordert werden – würde die heutige nachhaltige Waldbewirtschaftung erheblich einschränken. Die Holzmengen würden sinken, die Klimaschutzfunktion wäre beeinträchtigt. „In einem bewirtschafteten Wald, in dem junge Bäume angepflanzt und reife Bäume geerntet werden, entziehen wir der Atmosphäre mittelfristig insgesamt deutlich mehr CO2, als wenn wir den Wald unter Schutz stellen und auf die Holznutzung verzichten. Bewirtschaftung bedeutet hier also mehr Klimaschutz.“
Darum: Nutzungseinschränkungen konterkarieren den Klimaschutz.
Den ausführlichen Artikel zur Studie finden Sie hier zum Nachlesen